Heinz-Detlev Gadow Tel. 05202 81321 hd.gadow@netzwerk-leopoldshoehe.de |
Zu den angegebenen Terminen treffen wir uns im Kinder- Jugend- und Familienzentrum LEOS, Schulstraße 33.
Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Jeder Bürger, jede Bürgerin ist willkommen.
Wer gern selbst einmal aus seinem Leben erzählen möchte oder eine Anregung hat für ein Thema, wende sich an den Moderator des Erzählcafés Heinz-Detlev Gadow.
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Zwischen 1971 und 1981 nahm Rüdiger Behring im Abstand von jeweils zwei Jahren Fotos an immer denselben Stellen in Asemissen, Bechterdissen und Greste auf.
So sind unter anderem der Scherenkrug, die Gaststätte Huneke, Möbel-Fillies und die Hauptstraße in ihrem damaligen Aussehen dokumentiert. Einzelbilder zeigen auch den Bau der evangelischen Kirche und die alte Volksschule vor dem Beginn des Schulneubaus. Es sind keine spektakulären Aufnahmen, aber sie gestatten doch, die Veränderungen im südlichen Gemeindeteil nachzuvollziehen.
Die Bilder dokumentieren die Veränderungen und die Entwicklung eines Ortes. Was bedeutet das für die dort lebenden Menschen? Diese „Erzählung“, ein Beispiel für den Wandel eines Ortes in kurzer Zeit ist nicht nur für Bürgerinnen und Bürger im Süden der Gemeinde, sondern für alle Leopoldshöher von Interesse.
Gerhard Schemmel wurde im September 1999 als erster hauptamtlicher Bürgermeister von den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Leopoldshöhe gewählt. Über einen Zeitraum von 21 Jahren hat er dieses Amt bis zum 30. Oktober 2020 ausgeübt.
In die Amtszeit von Gerhard Schemmel fallen viele, für die Gemeinde bedeutsame, Entwicklungen. Der Bau der lange geplanten Ortsumgehung Leopoldshöhe und die anschließende Umgestaltung des Ortszentrums mit dem neuen Marktplatz, wichtige Schulneubauten und -erweiterungen, neue Kindergärten und die Entwicklung neuer Baugebiete markieren einen Teil dieser Entwicklung.
Nach intensiver und zum Teil auch kontrovers geführter Diskussion erfolgte in der Zeit aber auch der Abriss der Festhalle in Asemissen und der Neubau des Bürger- und Begegnungszentrums B4 an gleicher Stelle.
Mit großem Engagement verfolgte Gerhard Schemmel die Vision einer kinder- und familienfreundlichen Gemeinde. Der regelmäßige Dialog mit den unterschiedlichen Zielgruppen, aber auch die Einbindung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen eines Jugendparlaments veranschaulichen den "Kompass" des jetzigen Ruheständlers.
Karl Harbaum erklärte seine Leidenschaft für die Pyrenäen mit seinem sprachlichen Interesse an der französischen und spanischen Sprache und dem Erleben dieser besonderen Landschaft. Mit Unterstützung von Dias hat er die Landschaft der Pyrenären erklären und von Begegnungen und Gesprächen mit den dort wohnenden Menschen erzählt.
Klaus Stoevesandt aus Leopoldshöhe arbeitete als Lehrer in Bielefeld. Seit seiner Pensionierung widmet er sich mit Fragestellungen aus unserer als selbstverständlich und gewohnt empfundenen Umwelt. Das Spektrum der Fachdisziplinen seines Interesses beginnt in der Astronomie und reicht bis zu den biochemischen Reaktionsketten in symbiotischen Kleinstlebewesen.
Der schrittweise Abschied von den Atom-, Gas- und Kohlekraftwerken war beschlossen. Die durch den Krieg in der Ukraine hervorgerufene Energiekrise stellt vieles wieder in Frage. „Wir brauchen jede Kilowattstunde!“ begründete schnell den Weiterbetrieb von drei Atomreaktoren und Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betriebenen werden zum Erhalt unseres Wohlstandes.
Erkenntnissen aus 500 Millionen Jahren Energiegewinnung in der Natur könnten zur Problemlösung genutzt werden. Die grundlegende Frage ist, wie die von der Sonne einströmende Energie zum Nutzen allen Lebens aufgenommen und verwertet werden kann.
Leider wissen wir erst seit einigen Jahrzehnten mehr darüber, mit welch raffinierten biochemischen Verfahren die Natur „gelernt“ hatte, Energieflüsse in kleinen Stufen äußerst filigran zu steuern. Es lohnt, einmal die Lösungen des sich in der Urzeit entfaltenden Lebens für die Energiegewinnung mit den technischen Erfindungen der Menschen von Energiegewinnung mit Umweltschäden zu vergleichen. Schon seit der Urzeit verwendet die Natur sehr komplex organisierte, regenerativ kreisende Prozesse um Energie in Miniportionen zu übertragen.
Der Hauptkommissar a.D. Volker Holstein war Gast im Erzählcafé des Netzwerkes Leopoldshöhe am 10.10.2022. Er berichtete von seinen langjährigen Erfahrungen als Polizeibeamter. Sein kurzweiliger und informativer Vortrag brachte den Netzwerkerinnen und Netzwerkern einen Gewinn für ihre Sicherheit im Straßenverkehr.
Diesmal ist Karl Harbaum der Erzähler. Er ist langjähriger Vorsitzender des Partnerschaft-Vereins und war Lehrer an der Gesamtschule Leopoldshöhe.
Die Gemeinde Leopoldshöhe unterhält Partnerschaften zu den Gemeinden St. Gaultier in Frankreich, Myslakowice in Polen und Schweina in Thüringen.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben erfahren, wie es zur Gründung dieser sehr unterschiedlichen Partnerschaften kam und was hat Karl Harbaum motiviert hat, sich seit 30 Jahren im Verein zu engagieren. Was sich in der Begegnung der Menschen in den vergangenen Jahren ereignet hat, welche Bedeutung die Partnerschaften für die Gemeinde, die Schulen und alle Bürgerinnen und Bürger haben, davon erzählt Karl Harbaum.
Dazu zeigte er Fotos von zahlreichen Begegnungen.
Am Montag, den 13. Januar 2020, fand um 16.00 Uhr im Leopoldshöher LEOS an der Schulstraße 33 ein ERZÄHLCAFE des Sozialen Netzwerkes Leopoldshöhe statt.
Diesmal war der Erzähler Rudi Strunk. Er hat die Entwicklung der Gemeinde Leopoldshöhe von Beginn an miterlebt und als Ratsmitglied und Bürgermeister mit gestaltet.
Jetzt ist er Ehrenvorsitzender des Heimatvereins.
Uli Lasar erzählte mit eindrucksvollen Fotos über seinen Besuch bei den Batwa im Südwesten Ugandas und einem Projekt zur Verbesserung der Lebenssituation der Bewohner in dem Dorf Omukabingo.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen eindrucksvollen Bericht und zeigten ihr Interesse mit vielen Fragen.
Die Batwa auch bekannt unter dem Namen Pygmäen waren Waldbewohner. Seit hunderten von Jahren lebten sie im und mit dem Regenwald. Die Umwidmung des Bwindi Urwalds in einen ugandischen Nationalpark ermöglichte es der Regierung die Batwas aus dem Regenwald zu vertreiben.
Ohne staatliche Hilfe müssen sie nun außerhalb des Waldes und am Rande der Gesellschaft leben und mühsam neue Kulturtechniken (Handwerk, Landwirtschaft) erlernen.
Der Bwindi-Nationalpark „gehört“ nun den Berggorillas, die viele zahlungskräftige Touristen anlocken. Leider fließt von diesen Einnahmen nichts an die ursprünglichen Waldbewohner. Es fehlt vor allem die Versorgung mit Trinkwasser, das Know How zum Bau und Erhalt von Häusern und Zisternen und Toiletten, Möglichkeiten um Solarenergie für elektrisches Licht zu nutzen, das Wissen über Hygiene in dörflichen Gemeinschaften.
Nicht weit entfernt von den Batwas existiert das Dorf Omukabingo. Hier wohnen keine Batwas, aber Menschen, die sich in besonderer Weise engagieren um ihr Dorf zu entwickeln. Insbesondere ist es eine Frauengruppe die Visionen, für eine bessere Zukunft umsetzen möchte. Sie wünschen sich Solarlicht für jedes Haus statt des stinkenden und qualmenden Kerosin Lichts, eine bessere Ausstattung der Schule – mit Bänken und Tischen, Tafeln und Lernmaterialien, eine zweite Lehrkraft für die ca. 85 Kinder und sauberes, trinkbares Wasser am besten aus einem eigenen Brunnen.
Wer die Arbeit von Uli Lasar, der demnächst wieder in dieses Dorf in Uganda fährt, unterstützen möchte, wende sich bitte an ihn unter der Telefonnummer: 01520 85 35 478
Die Teilnehmer waren durch den authentischen Vortrag beeindruckt und schlossen sich dem Dank an Uli Lasar durch den Moderator des Erzählcafes, Detlev Gadow, mit viel Applaus an.
Die wechselhafte Geschichte des Gutes Niederbarkhausen und die landwirtschaftliche Existenz des Hofes in der Gegenwart war Thema im 1. Erzählcafe des Netzwerkes Leopoldshöhe im Herbst 2017.
Für Leopoldshöhe ist Niederbarkhausen von besonderer historischen Bedeutung. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten einen historische Rückblick auf die Entwicklung des Gutes, seiner Menschen und seiner Wirkungen.
Ergänzt wurde die "Erzählung" durch die Situation der Landwirtschaft des Hofes heute.
Der Leopoldshöher Bürger Gerd Wolter lebte beruflich sechs Jahre in Korea.
In seinem Vortrag erzählte er nicht aus der Sicht eines Touristen sondern eines "Einheimischen".
Mittels Geschichten, Anekdoten, Bildern und kleinen Videofilmen berichtete er über Land & Leute, Kultur & Religion, Politik & Verwaltung, Tradition & Moderne, Ausbildung & Arbeit, Sprache & Schrift, Essen & Trinken.
Ein spannender, abwechslungsreicher, ein sehr interessanter Vortrag in der Reihe Erzählcafé. Er weckte Interesse und Verständnis für diesen kleinen, aber wirtschaftlich bedeutenden "Tigerstaat”, der mit Deutschland lange das Schicksal der politischen Trennung teilte.